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Liebe Mitglieder,

wir laden ein zur Mitgliederversammlung des Heimat- & Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid:

Dienstag, den 06. Mai 2025, 19.00 Uhr,

in Neunkirchen im Selbstlernzentrum (an der Gesamtschule) Eingang Walzenrather Straße

Das Selbstlernzentrum ist barrierefrei!



Tagesordnung :

  1. Genehmigung und ggf. Erweiterung der Tagesordnung

  1. Geschäftsbericht des Vorsitzenden

  1. Vorlage der Jahresrechnung durch die Kassiererin

  1. Bericht der Kassenprüfer

  1. Entlastung der Kassiererin und des Vorstands

  1. Verschiedenes

Neunkirchen-Seelscheid, 15. November 2024

gez. H.-J. Parpart

 

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung laden wir zu einem Vortrag „Altersbestimmung von Bauholz – Eine praktische Anwendung von Dendrochronologie“ ein.

Herr Norbert Engels, Holzrestaurator im Amt für Denkmalpflege des LVR, der auch bei der Restaurierung des „Mailänder Kreuzes“ mitgewirkt hat, ist unserer Einladung gefolgt und trägt zum Thema vor und freut sich auf Ihre Fragen

 

Norbert Engels am Objekt (Foto: LVR)

Der Heimat & Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid e.V feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum und wir wollen Besonderes anbieten. So haben wir uns in 2 Etappen der Wahnbachtalsperre als zentralem Element unserer Trinkwasser­versorgung genähert und mit HOMA-Pumpen ein international aktives Unternehmen unserer Gemeinde besichtigt.

In einer Kooperation von Heimat & Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid e.V.  und der Buchhandlung Löffelholz in Neunkirchen ist es gelungen, dass aus diesem Anlass und für einen guten Zweck die in Seelscheid lebende Autorin  Nina Speyer aus ihrem Kinderbuch "Trine und die Osterhasen“ liest, was Kinder von 5 bis 10 Jahren und Erwachsene mit Fantasie anspricht.

Worum geht es in dem Buch?

Auf der Osterinsel stimmt etwas nicht: Weit und breit kein buntes Ei, nirgendwo blüht auch nur ein Blümchen, und es liegt immer noch Schnee. So wird das nichts mit dem Osterfest. Der Osterhase bittet Trine um Hilfe, die sofort tatkräftig mit anpackt, um endlich den Frühling anzulocken. Mit ihrem hüpfenden Herzen und ihren guten Ideen hilft sie den Hasenkindern, die Hühner mit fantasievollen Bildern zum Legen von bunten Eiern zu animieren, und probiert verschiedene Osterbräuche aus. Zusammen schaffen sie es bestimmt, Ostern zu retten!

Wann und wo?

Buchhandlung Löffelholz, Schmiedestrasse 4a in Neunkirchen

Samstag, 12. April 2025, 15:00 Uhr (Einlass ab 14:45 Uhr)

Der Eintritt von 5,- Euro kommt dem Kinderschutzbund zugute

Karten gibt es in der Buchhandlung Löffelholz oder Sie reservieren mit E-Mail an info@buchhandlung-loeffelholz.de, Anruf oder WhatsApp unter 022471717

Wir freuen uns auf Sie

Hans-Jürgen Parpart

Erster Vorsitzender Heimat-und Geschichtsverein

Exkursion zum Siegelsknippen und zum Staudamm der Wahnbachtalsperre

Am 7. März fand der zweite Teil unserer Erkundung der Trinkwasserversorgung über den Wahnbachtalsperrenverband statt. Etwa 25 Personen trafen sich um 14 Uhr auf dem Parkplatz der Gebäude des WTV und wurden von Frau Weiß, Diplombiologin und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit beim WTV, in Empfang genommen.

Im Hauptgebäude der Trinkwasseraufbereitung und -verteilung erläuterte sie der Gruppe in einem Lichtbildvortrag die Aufgaben und die gesamte Funktionalität des WTV, bei dem etwa 230 Personen beschäftigt sind. Circa 800.000 Menschen des Rhein-Sieg-Kreises, der Stadt Bonn, aber auch in Bad Neuenahr-Ahrweiler werden durch den WTV mit Wasser versorgt.

Frau Weiß führte uns erst durch das Gebäude und später durch den Damm.

Leider durfte in den Gebäuden nicht fotografiert werden, da die Einrichtungen des WTV einer „kritischen Infrastruktur“ zuzurechnen sind.

Beeindruckend im Gebäude die großen Becken, wo das Wasser durch eine Kohleschicht und dann durch eine Sandschicht gefiltert und gereinigt wird. Alle ein bis zwei Tage werden die Filterschichten selbst gereinigt. Wie das alles geschieht, wird an einer Anlage im Keller des Hauses demonstriert.

Der zweite Teil des Nachmittags nahm seinen Beginn auf dem Damm mit Blick auf den Pinner Rücken, dessen abgebrochenes Steinmaterial seinerzeit zum Aufbau des Naturdamms genutzt worden war. Frau Weiß erläuterte unter anderem das Überlaufsystem der Talsperre, sollte diese einmal übervoll sein. Von der Dammkrone ging es in den Damm und über 280 Stufen hinab zu den zwei Entnahmestellen am Seegrund, 46 m tief im See gelegen. Quer durch den Damm gingen wir über den Dammgrund zum Ausgang auf Seligenthaler Seite, wo die Pumpenhäuser liegen, über die das Talsperrenwasser zum Siegelsknippen hinaufgepumpt wird.

Um 17 Uhr endete diese ungemein interessante Führung, Frau Weiß sei großer Dank!

Für den HGV

Bernhard Plitzko

Am 12.Februar öffnete HOMA-Pumpen für den Heimat – und Geschichtsverein seine Werkstore. 26 Teilnehmer entdeckten eine Welt in Seelscheid, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt.

Beim Betreten des Unternehmens wurden wir digital durch einen persönlich mit dem LOGO des HGV gestalteten Bildschirm begrüßt.

Anschließend gab uns der Geschäftsführer Hans Hoffmann eine kurze unterhaltsame Einführung mittels Bildpräsentation in die global agierende Welt der Firma. Auch die hohen mechanischen Belastungen von Schmutzwasserpumpen wurden anschaulich präsentiert. Die neuen Chopperpumpen der Alligator-Baureihe machen, wie ihr Name verrät, kurzen Prozess mit Feststoffen im Abwasser.

Aufgeteilt in zwei Gruppen lernten wir in einem geführten Rundgang durch die Werkshallen die einzelnen Produktionsschritte bei der Herstellung von Pumpen genau kennen.

Besonders beeindruckend war hierbei der Einsatz modernster Technik z.B. von CNC-Maschinen bei Fertigungsverfahren.

Trotz dieser hochentwickelten, computergesteuerten Technik und der Zahl von ca. 300 Mitarbeitern am Standort Seelscheid zeigte sich die familiäre, persönlich wertschätzende Unternehmenskultur. Abschließend sahen wir die Leistung einer großen Pumpe im Testbecken: 2000l/sec.

Der Ausklang bei Kaffee und Kuchen im modernen Schulungsraum der Firma hielt für jeden Teilnehmer noch eine persönliche Überraschung bereit.

Fazit: Die Führung durch HOMA-Pumpen war für jeden ein spannendes und informatives Erlebnis.

Stellvertretend für den HGV habe ich mich für die Zeit und Mühe bei allen Mitarbeitern des Werkes in unserer Gemeinde bedankt, die sie in die gelungene Organisation unseres Besuchs investiert haben.

Antje Fischer, 2. Vorsitzende Heimat – und Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid

Was haben Hongkong, Dubai und Essen gemeinsam: Alle haben Pumpen im Einsatz, die in unserer Gemeinde hergestellt werden.

1946 als kleiner Handwerksbetrieb gegründet ist der Hauptsitz der international agierenden, führenden Firma HOMA-Pumpen bis heute in Seelscheid.

Möchten Sie auch am Mittwoch, den 12.Februar um 10 Uhr einen Blick hinter die Werksmauern werfen? Es sind noch einige Plätze frei. Dann melden sie sich bitte an bei: Antje Fischer, Tel. 02247/6581.

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid e.V.

Nachbetrachtung zum Besuch an der Phosphoreliminierungsanlage (PEA)

Am 31. Januar nahmen etwa 30 Personen an einer Führung in der PEA teil, die Herr Ellersdorfer, der verantwortliche Leiter dieser Anlage des WTV, für den Verein machte.

Die PEA wurde 1977/78 in Betrieb genommen, nachdem die Talsperre bereits etwa 20 Jahre lang den Rhein-Sieg-Kreis, Bonn und die Region bis weit ins Ahrtal hinein mit Trinkwasser (2024 ca. 38 Millionen Kubikmeter (!) aus der Talsperre) versorgt hatte. Bald nach Inbetriebnahme der Talsperre aber wurde ein starkes Algenwachstum in deren Wasser festgestellt, das seine Ursache im Wesentlichen darin hatte, dass der Wahnbach nährstoff- und phosphorhaltige Substanzen - bedingt durch die Düngung der Agrarflächen in seinem Einzugsbereich -, in den Stausee transportierte.

Wie der Name ‚PEA‘ der dem Stausee vorgelagerten Anlage es besagt, wird durch diese dem zufließenden Wahnbach Phosphor entzogen.

Herr Ellersdorfer führte die Gruppe so, wie das Wasser die PEA durchläuft und erklärte die Funktionen der einzelnen Stationen: Sechs mächtige Pumpen (max. 3000 Kubikmeter/h) heben Wasser aus dem Vorbecken in die Anlage. Dann wird direkt als Flockungsmittel eine Eisenchlorid-Verbindung zugesetzt, um Trübstoffe, Algen und ungelöste Phosphorverbindungen zu binden. Es entstehen Mikroflocken, die durch einen Rührvorgang des Wassers sich zu größeren Einheiten verbinden. In 10 großen Filterbecken werden die gebundenen Substanzen aus dem Wasser gefiltert. Zuletzt fließt das gereinigte Wasser durch einen Betonkanal in den Übergabebehälter am Vordamm, aus welchem es in die Hauptsperre abgelassen wird. 

Die Veranstaltung des HGV zu unserem Trinkwasser findet ihre Fortsetzung am 7. März 2025. Sie ist jetzt schon ausgebucht. Treffpunkt für den 1. Teil der Führung: Besucherparkplatz 53721 Siegburg, Siegelsknippen 1 um 14:00 Uhr. Der 2. Teil der Führung ist am Damm, durch den wir im Inneren hinab zur Wasserentnahmestelle geführt werden. Ende der Veranstaltung ist ca. 17:00 Uhr.

Für den HGV

Bernhard Plitzko

Die Pumpen, die das PEA Wasser holen
Blick in die Halle mit den zehn großen
Filterbecken
Rechts der Behälter am Vordamm,
links das Vorbecken, im Hintergrund die PEA

Im Rahmen von „2025 - 40 Jahre Heimat- und Geschichtsverein“ nehmen wir mit zwei Besuchen beim Wahnbachtalsperrenverband die Wasserversorgung der Gemeinde ins Auge.

  • Am Freitag, dem 31. Januar 2025, haben wir eine Führung in der Phosphoreliminierungsanlage (PEA) im Eingang zur Talsperre.  Hier werden Schadstoffe vor der Talsperre gefiltert, die der Wahnbach bedingt durch die Landwirtschaft aus seinem Oberlauf mit sich führt.

Zeit der Führung: 14:30 – 15:30, kostenfrei.

Die Autos können ggf. auf einem Parkplatz am Eingangstor zur PEA oder am Straßenrand vor der Anlage geparkt werden. Die Zufahrt zur PEA ist von der B507 aus möglich, ca. 400 m unterhalb der Tankstelle in Neunkirchen.

Vielleicht ist es besonders für Neubürger der Gemeinde, auch für deren Kinder, interessant, genauer zu erfahren, welches qualitätsreiche Wasser sie über ihre häuslichen Leitungen genießen dürfen!

  • Der zweite Termin unserer Talsperrenexkursion sei auch jetzt schon einmal angekündigt. Am 7. März 2025 besichtigen wir von 14:00 – 17:00 erst die Wasseraufbereitung und -verteilung oben am Siegelsknippen und dann nach einem Gang durch die Staumauer die Wasserentnahmestelle tief im Stausee. Weitere Informationen für den Ablauf dieses Talsperrenbesuchs werden folgen.

Melden Sie sich bitte an bei Bernhard Plitzko: Tel.: 02247/8534 oder eMail: bplitzko@web.de

HuGV:  „Dat Wasser vun Nöngkerchen es joot!“

Plitzko: Tel.: 02247/8534 oder eMail: bplitzko@web.de

Der Vorstand des Heimat – und Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid

Auf der „Seelscheder Chresmaat“ war der Heimat-und Geschichtsverein wie jedes Jahr vertreten. Dabei boten wir vor allem unser neues Jahrbuch, aber auch ältere Publikationen an. Gelegenheit für viele Besucher, das Gespräch mit uns zu suchen und auch mal zusammen zu lachen. Die Hobbymalerin Gabriela Graff-Klapp bereicherte unseren Stand mit Ihren Bildern und handgemalten Postkarten – jede ein Unikat. Wir haben uns über Sie und Ihr Interesse sehr gefreut.

Auch auf dem Weihnachtsmarkt in Neunkirchen werden wir da sein. Ihnen fehlt noch ein Weihnachtsgeschenk? Vielleicht werden Sie bei uns fündig.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Hans-Jürgen Parpart, 1. Vorsitzender

Am Donnerstag, dem 21. November, war es wieder soweit: Am traditionellen Ort, der Buchhandlung Löffelholz in Neunkirchen, stellte der Vorsitzende den Gästen die 39. Ausgabe der Heimatblätter mit einem Überblick über die diesjährigen Beiträge vor.

Der Reigen beginnt mit der Remschosser Legende „Fräulein Gleisberg“, umfasst Berichte über die heimischen Betriebe Homa-Pumpen, die heutige Metzgerei Werner, ehedem Honnef-Küpper und die Rosen-Apotheke oder Kulturelles. Wussten Sie dass es Tanzwettbewerbe im Saal des Gasthof Röttgen gab und der Gospel-Chor „Good News“ nun auch schon 25 Jahre alt ist? Ein posthum veröffentlichter Beitrag von Dr. Krause wird ergänzt durch eine persönliche Erinnerung an ihn von Peter Quadt. Auch zwei Häuser werden vorgestellt: Die Herrenwieser Mühle und Brackemich 8. Die Restaurierung des „Mailänder Kreuzes“ wird im Jahrbuch dokumentiert und an die in Nackhausen wohnende Radsport-Legende Rolf Wolfshohl erinnert. Die Zeitgeschichte ist nicht nur durch die Standard-Rubriken „Gemeindeverwaltung vor 50 und 100 Jahren“ gegenwärtig, sondern vor allem wegen der Ausarbeitung „Die Entnazifizierung in Neunkirchen-Seelscheid“ einer Schülerin unserer Gesamtschule.

Sind Sie neugierig geworden? Das Jahrbuch – an die Mitglieder wird es verteilt – kann ab dem 2. Dezember wie gewohnt in der Buchhandlung Löffelholz und den örtlichen Banken zum Preis von 10 Euro erworben werden.

Der Vorstand des Heimat- & Geschichtsvereins Neunkirchen-Seelscheid

Die letzte Exkursion des Heimat- und Geschichtsvereins in diesem Jahr führte am 2. November 15 Teilnehmer zum Ersten Deutschen Engelmuseum nach Engelskirchen.

In der alten Schlosserei der Firma Ermen und Engels sind ca. 3.000 Engelexponate ausgestellt. Dabei handelt es sich nur um einen Teil der weltweit größten Engelsammlung. Den Anstoß zur Museumsgründung gab Johann Fischer aus Kürten. Er hatte in über 20 Jahren mehr als 12.000 Exemplare zusammengetragen, die den Grundstock des Museums bilden. Allein 700 schmücken die im Mittelpunkt der Ausstellung stehende Himmelsleiter. Unsere von Engeln begeisterte Führerin geleitete uns kenntnisreich und unterhaltsam durch die 340 qm große Ausstellungsfläche. Sie stellte uns die drei Erzengel der Bibel vor: Michael, Gabriel und Raphael. Die Endung -el bedeutet „von Gott“. Beeindruckend fand ich die Darstellung des Erzengel Michael mit Schwert und Waage. Mit dem Schwert besiegt er in der Geschichte den Drachen der Finsternis Luzifer. Die Waage ist das Zeichen dafür, dass Michael nach dem Tod eines Menschen mit der Seelenwaage alle seine guten und schlechten Taten abwiegt. In weiteren Abteilungen lernten wir viel über Engel aus aller Welt, Grab- und Todesengel, Engel in der Weihnachtszeit und über Schutzengel. Laut Wikipedia ist ein Schutzengel ein zum Schutz eines Landes, eines Ortes oder einer Person zugestellter Engel. So wurden früher oft Engelbilder zum Schutz über Kinderbetten aufgehängt. Ein letzter Engel sei hier noch erwähnt: Der Original Engelskirchener Engel. Dieser entstand 2004 aus einem Engelprojekt einer Engelskirchener Schule und ist seitdem das Markenzeichen der Gemeinde. In der Weihnachtszeit werden viele Häuser mit dem beliebten Leuchtengel beschützt.

Anschließend wurde sich bei Kaffee und Kuchen im ehemaligen Engelscafe am Bahnhof über eigene Engelerfahrungen ausgetauscht.

Ein Ausflug zum Engelmuseum lohnt sich besonders in der Weihnachtszeit. Sie unterstützen das ehrenamtlich geführte Museum und sie werden nach dem Besuch garantiert wieder an diese geflügelten Wesen glauben.

Möge Ihr Schutzengel Sie begleiten.

Antje Fischer
2. Vorsitzende Heimat – und Geschichtsverein

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