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Seit einigen Jahren führt der Verein in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Schulen das Projekt Heimatdetektiv durch. Dabei erforschen die Schülerinnen und Schüler jeweils einer Schule zu einem gegebenen Thema die Gemeindegeschichte. Das Projekt wird immer vor den Sommerferien vorgestellt und nach den Sommerferien im Rathaus durch den Verein und den Schirmherren des Projektes, Bürgermeister Helmut Meng, prämiert.

2013 war die Franziskusschule in Seelscheid in das Projekt eingebunden.

 

 

Inhaltsverzeichnis Jahrbuch 2013

Georg Hirtsiefer
Spuren aus drei Jahrhunderten – zur Geschichte der Familie Hirtsiefer
 
Dieter Siebert-Gasper
Zur Baugeschichte des Antoniuskollegs – gestern, heute, morgen
 
Manfred Schönenberg
Dat Täschenmetz – Das Taschenmesser
 
Franz-Josef Vogt
Neunkirchener Pfarrer an St. Margareta im 19. und 20. Jahrhundert
 
Friedrich Haarhaus
Die evangelische Schule Seelscheid
 
Kathrin Weidemann
Franziskus-Schule Heimatdetektive 2013: Straßen- und Ortsnamen in der Gemeinde
Neunkirchen-Seelscheid
 
Erich Fischer
Geschichte des Unternehmens Fischer-Linden, Seelscheid
 
Wilfried Demmer
100-jähriges Bestehen des Bienenzuchtvereins Neunkirchen-Seelscheid
 
Elisabeth Pützstück
Aus Deutschland dunkelster Zeit
 
Friedrich Haarhaus
Anekdoten und Karikaturen
 
Isabel Thoss, Gemeindearchiv
Der geplante Um- und Erweiterungsbau der Bürgermeisterei Neunkirchen im Jahre 1927
 
Stefan Franken, Gemeindverwaltung
Vor 50 Jahren – vor 100 Jahren: Rückblick auf die Ereignisse in den Gemeinden
Neunkirchen und Seelscheid

Fahrt in die Westtürkei (22.03.13 – 31.03.13)

19 Reisende verlebten von Freitag, dem 23.03.13, bis Samstag dem 31.03.13, unvergessliche Tage an der türkischen Ägäisküste und in der türkischen Metropole Istanbul am Bosporus. Gelandet in Izmir besuchten wir von Selcuk aus, der Partnerstadt von Siegburg, die alten Stät-ten Priene, Milet und Didyma. Selcuk selbst ist die neuzeitliche Ansiedlung zum antiken E-phesos und hat mit der Begräbniskirche von Johannes, dem Evangelisten, und dem Sterbehaus der Mutter Maria seine eigenen Attraktionen. Über Pergamon samt seiner eindrucksvollen Akropolis ging es mit dem Bus weiter nach Troja. Die letzten drei Tage der Bildungsreise verbrachten wir dann in Istanbul. In der türkischen Metropole gab Şeref Bay, ein gut gebilde-ter und viel wissender türkischer Reiseführer vor Ort, uns einen hervorragenden Einblick in 2700 Jahre griechischer, römischer, byzantinischer, osmanischer und türkischer Geschichte der Stadt. Auch der Einfluss abendländischer Kultur auf den vorderen Orient ist in Istanbul sehr gut nachvollziehbar. Einige Highlights des Aufenthalts seien genannt: Die Hagia Sophia als Kirche, Moschee und Museum; die Palastherrlichkeiten der Sultane, repräsentiert durch den Topkapı-Palast mit seinen unglaublichen Schätzen; die Blaue Moschee und die Moschee von Süleyman dem Prächtigen, zu dessen Zeit das Osmanische Reich seine größte Ausdeh-nung hatte; beeindruckend auch die byzantinische Chorakirche mit ihren kunstvollen teils in Mosaiken, teils in Malereien in Freskotechnik gestalteten Szenen der Bibelgeschichte. Gutes Wetter machte eine Bosporusfahrt zu einem besonderen Erlebnis.

Den Heimflug traten wir dann am späten Samstagabend an, so dass nach einer kurzen Nacht dann der Ostersonntag im Kreise unserer Familien verbracht werden konnte.

Bernhard Plitzko

Unser Hotel bei Selcuk
Antike Wasserleitung in Selcuk
Das griechische Theater von Ephesos
Sterbehaus Mariens
Unser Reiseführer Asil auf der Akropolis
Akropolis von Pergamon-eine Zisterne
Troja
Rekonstruktion Trojas
Istanbul: Blick auf die Hagia Sofia
Dachterasse des Hotels
Hippodrom und Hagia Sofia bei Nacht
Hagia Sofia
Hagia Sofia
Im Innenraum der Hagia Sofia
Unser Reiseführer Seref
Topkapi Serail
Galata vom Topkapi gesehen
Straßenbahn im Galataviertel
Fischlokal
Ägyptischer Basar
Bosporusfahrt
Das Ü dominiert!
In der Süleyman-Moschee

In der Süleyman-Moschee
Abschied von Istanbul

 

 

 

 

 

 

 

 

Das bisher größte und kostenträchtigste Projekt war die originalgetreue Nachbildung des Wiescheider Arma-Christi-Kreuzes. Von dem 200 Jahre alten Wegekreuz Wiescheid waren nur noch Fragmente vorhanden. Eine Restaurierung war nicht mehr möglich. Die Anfertigung des neuen Kreuzes hat der Verein mit Beiträgen und Spenden der Mitglieder und der weiteren Bevölkerung finanziert. Somit ist auch das vierte Arma-Christi-Kreuz der Gemeinde restauriert und wieder aufgestellt worden.

Das alte Kreuz

Die im Rathaus aufgestellte alte Turmuhr von Sankt Margareta wurde von Mitgliedern des Vereins abgebaut, mit Vereinsmitteln restauriert und so dauerhaft erhalten.

Auch die Rettung und Restaurierung der alten Lambachpumpe, die Neunkirchen mit Wasser versorgte und jetzt vor dem Jugendfreizeitheim in der Ohlenhohnstraße steht, ist auf Initiative des Vereins erfolgt.

Vorwort des Vorsitzenden
 
„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ (Heraklit von Ephesos)
 
 
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!
 
Obiger Aphorismus, zumindest sinngemäß,  wurde in jüngster Vergangenheit in Verbindung mit politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenhängen häufig genutzt, um einer schlechten Vorhersagbarkeit von Entwicklungen ebendort Ausdruck zu geben.
Der Sinnspruch passt insbesondere aber auch zu den Bestrebungen des Heimat- und Geschichtsvereins, die Geschichte unserer Gemeinde zu beleuchten und zu dokumentieren. Der Wandel der Zeiten ist, direkt oder indirekt, Gegenstand fast aller Beiträge einer Ausgabe der „Heimatblätter“.Das Jahr 2012 / 2013 brachte und bringt für die Schullandschaft Neunkirchen-Seelscheids tief greifende Änderungen. Der Erhalt der Hauptschule in Neunkirchen ist ungewiss, für die Gemeinde neue Schulformen, nämlich eine Sekundarschule oder eine Gesamtschule, werden hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit am Ort diskutiert.
Eine Änderung ist derzeit im Gange, denn das Antoniuskolleg wird neu- beziehungsweise umgebaut. Das Grundstück und die Baulichkeiten sind in das Eigentum der Gemeinde übergegangen, und nach vollzogener Baumaßnahme geht 2014 die Trägerschaft des privaten Gymnasiums von den Salesianern Don Boscos auf den Malteserorden über. Damit endet dann die über fünfzigjährige Präsenz der Salesianer am Gymnasium in Neunkirchen.
 
Der umfassende Beitrag von Dieter Siebert-Gasper im vorliegenden Buch widmet sich der Baugeschichte des Antoniuskonvikts von 1899 bis zum Jahr 1959, der zweite Teil der Baugeschichte von 1959 bis heute, im Übrigen spricht man dann nicht mehr vom Antoniuskonvikt, sondern vom Antoniuskolleg, wird voraussichtlich im kommenden Jahrbuch seine Berücksichtigung finden.
Der personellen Situation seitens des Ordens der Salesianer vor Ort trägt ein Beitrag von P. Reinhard Helbing, ehemals  Provinzial des Ordens, später langjähriger Direktor der Niederlassung in Neunkirchen, Rechnung.
Diese beiden Beiträge werden von mir hier insbesondere angesprochen, da sie zur oben benannten Aktualität einer geänderten Schullandschaft unserer Heimatgemeinde in enger Verbindung stehen.
 
Die weiteren Beiträge im diesjährigen Jahrbuch spannen wie gewohnt einen weiten Bogen. Neben lokalhistorischen Abhandlungen findet sich Geografisches, Anekdotisches wechselt mit einem Mundartartikel. Die Geschichte eines traditionellen Betriebs, wie auch Jubiläen eines Vereins oder einer Kindertagesstätte werden durch Abdruck in den „Heimatblättern“ gewürdigt. Die Ergebnisse projektartiger Aktivitäten des Vereins des letzten Jahres finden ihren Niederschlag. Weiterhin wird eine neue Jahrbuchrubrik über diesen Band eröffnet, in welcher Aspekte der Gemeindegeschichte vor 50 oder 100 Jahren in Erinnerung gebracht werden. Der Ausblick auf ein Thema des nächsten Jahrbuchs beschließt das diesjährige Buch.
Es ist mir eine Freude, Ihnen die umfangreiche 27. Ausgabe der „Heimatblätter“ kurz vorgestellt zu haben.
 
Den diesjährigen Autoren, die mit großem persönlichem Engagement und hohem zeitlichen Aufwand ihre Themen zur Druckreife gebracht haben, aber auch allen, die redaktionell und gestalterisch für das Gelingen der vorliegenden „Heimatblätter“ tätig waren, sei herzlich gedankt!
 
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre des Jahrbuchs 2012.
 
B. Plitzko
 

In den Herbstferien 2012 reiste der HuGV unter der Leitung von Hartmut Benz nach Rom.

 

Die Reisegruppe
Blick über Rom
Petersdom bei Nacht
San Giovanni in Laterano
Kreuzgang von San Giovanni

 

Blick auf das Kolosseum vom Lateran aus
Der Jesus von Michelangelo in Santa Maria Sopra Minerva
Santa Maria Maggiore
Die Wölfin mit Romulus und Remus auf dem Kapitol
Anlieferung am Campo dei Fiori
Giordano Bruno auf dem Campo
Die Reisegruppe in den Vatikanischen Gärten
Blick über die Gärten
Piazza Navona

Historischer Spaziergang durch Seelscheid mit anschließender Vorstellung des neu gestalteten Brunnens an St. Georg

Am 26. September fand unsere zweite historische Wanderung durch Seelscheid, unter der bewährten Leitung unseres „Vereins-Historikers“ Hartmut Benz statt. Wir trafen uns um 14 Uhr  am Ehrenmal und erkundeten circa zwei Stunden lang den Ort. Um 16 Uhr wurde die neu gestaltete Brunnenanlage auf dem Pfarrer-Steden-Platz der Öffentlichkeit übergeben.

Bei bestem Herbstwetter fand die vom HuGV initiierte durch ihn während der Baumaßnahme begleitete Aktion bei einem Glas Sekt einen schönen Abschluss.

 An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich beim Bürgermeister der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid (Denkmalbehörde), Herrn Helmut Meng, bei der katholischen Kirchengemeinde, bei der Bürgerstiftung Seelscheid, beim Vorsitzenden des Verkehrs- und Verschönerungsverein Seelscheid, Herrn Rudolf Baum, bei Herrn Reinhold Willms, sowie bei den an der Neugestaltung beteiligten Firmen Herbert Köchner, Glaserei Müller und Elektro Schreckenberg für ihre finanzielle oder auch tatkräftige Unterstützung dieses Projektes. Letzlich gilt ein besonderes Dankeschön der Familie Carstens, die als direkte Anlieger sämtliche Arbeiten am und um den Brunnen herum mit großer Geduld ertragen hat.

Die Gruppe trifft sich
Hartmut Benz in seinem Element
Das Gemeindehaus
Burg Seelscheid
Auf dem Weg in die ev. Kirche
In der ev. Kirche
Vor St. Georg
St. Georg
Der neu gestaltete Brunnen
Ein kleiner Umtrunk

 

Voller Eindrücke sind wir am Sonntagabend von unserer Wochenendfahrt (17. – 20.Mai) zurückgekommen. Beeindruckend Quedlinburg als Wiege des deutschen Kaisertums, natürlich auch als Fachwerkstadt (UNESCO-Weltkulturerbe), Blankenburg mit seinen Schlössern und der in Fels geschlagenen Burg Regenstein und Wernigerode mit seinen gepflegten Fachwerkbauten.

Die Natur der Region ist einzigartig: Der Brocken (Gipfel mit einer Dampflok der Harzer Schmalspurbahn zu erreichen!), der Regenstein, das Bodetal, die Rappbodetalsperre, die Teufelsmauer als erstaunliche Felsformation und vieles andere mehr.

Die geschichtliche Bedeutung, die schönen Städte, die einzigartige Natur der Region, aber auch das harmonische Miteinander werden allen Reiseteilnehmern in guter Erinnerung bleiben.

Hier einige Impressionen in ausgewählten Bildern.

Die Planungen für Ziel und Termin der Wochenendfahrt in 2013 laufen jetzt an.

B. Plitzko

Rast auf der Hinfahrt
Blick auf das Schloss Blankenburg
Blick über die Pfarrkirche
Das Schlosshotel 1
Das Schlosshotel 2
Das Schlosshotel 3
Die barocken Gärten 1
Die barocken Gärten 2
Die Barocken Gärten 3
Stadtführung in Blankenburg
Das Rathaus in Wernigerode
Der Eingang zum Standesamt 1
Der Eingang zum Standesamt 2
Der Spenderbrunnen auf dem Marktplatz
in Wernigerode
Fachwerk ohne Ende
Fachwerk über 4 Jahrhunderte
Herr Behneke bei seiner Arbeit
Blick über Quedlinburg
Das Rathaus in Quedlinburg
Das Hauptportal
Das älteste Fachwerkhaus im Ort
Imposante Fachwerkgebäude
Kunst am Bau 1
Kunst am Bau 2

Lüdde Brauhaus 2
Eine Fahrt mit der Harzbahn 1
Eine Fahrt mit der Harzbahn 2
Der Regenstein 1
Der Regenstein 2
Der Regenstein 3
Der Hexentanzplatz in Thale
Blick ins Bodetal
Blick auf Thale
Die Teufelsmauer 1
Die Teufelsmauer 2
Die Teufelsmauer 3
Kurz vor der Rückfahrt

 

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