Vorwort des Vorsitzenden
„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ (Heraklit von Ephesos)
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser!
Obiger Aphorismus, zumindest sinngemäß, wurde in jüngster Vergangenheit in Verbindung mit politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenhängen häufig genutzt, um einer schlechten Vorhersagbarkeit von Entwicklungen ebendort Ausdruck zu geben.
Der Sinnspruch passt insbesondere aber auch zu den Bestrebungen des Heimat- und Geschichtsvereins, die Geschichte unserer Gemeinde zu beleuchten und zu dokumentieren. Der Wandel der Zeiten ist, direkt oder indirekt, Gegenstand fast aller Beiträge einer Ausgabe der „Heimatblätter“.Das Jahr 2012 / 2013 brachte und bringt für die Schullandschaft Neunkirchen-Seelscheids tief greifende Änderungen. Der Erhalt der Hauptschule in Neunkirchen ist ungewiss, für die Gemeinde neue Schulformen, nämlich eine Sekundarschule oder eine Gesamtschule, werden hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit am Ort diskutiert.
Der Sinnspruch passt insbesondere aber auch zu den Bestrebungen des Heimat- und Geschichtsvereins, die Geschichte unserer Gemeinde zu beleuchten und zu dokumentieren. Der Wandel der Zeiten ist, direkt oder indirekt, Gegenstand fast aller Beiträge einer Ausgabe der „Heimatblätter“.Das Jahr 2012 / 2013 brachte und bringt für die Schullandschaft Neunkirchen-Seelscheids tief greifende Änderungen. Der Erhalt der Hauptschule in Neunkirchen ist ungewiss, für die Gemeinde neue Schulformen, nämlich eine Sekundarschule oder eine Gesamtschule, werden hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit am Ort diskutiert.
Eine Änderung ist derzeit im Gange, denn das Antoniuskolleg wird neu- beziehungsweise umgebaut. Das Grundstück und die Baulichkeiten sind in das Eigentum der Gemeinde übergegangen, und nach vollzogener Baumaßnahme geht 2014 die Trägerschaft des privaten Gymnasiums von den Salesianern Don Boscos auf den Malteserorden über. Damit endet dann die über fünfzigjährige Präsenz der Salesianer am Gymnasium in Neunkirchen.
Der umfassende Beitrag von Dieter Siebert-Gasper im vorliegenden Buch widmet sich der Baugeschichte des Antoniuskonvikts von 1899 bis zum Jahr 1959, der zweite Teil der Baugeschichte von 1959 bis heute, im Übrigen spricht man dann nicht mehr vom Antoniuskonvikt, sondern vom Antoniuskolleg, wird voraussichtlich im kommenden Jahrbuch seine Berücksichtigung finden.
Der personellen Situation seitens des Ordens der Salesianer vor Ort trägt ein Beitrag von P. Reinhard Helbing, ehemals Provinzial des Ordens, später langjähriger Direktor der Niederlassung in Neunkirchen, Rechnung.
Diese beiden Beiträge werden von mir hier insbesondere angesprochen, da sie zur oben benannten Aktualität einer geänderten Schullandschaft unserer Heimatgemeinde in enger Verbindung stehen.
Der personellen Situation seitens des Ordens der Salesianer vor Ort trägt ein Beitrag von P. Reinhard Helbing, ehemals Provinzial des Ordens, später langjähriger Direktor der Niederlassung in Neunkirchen, Rechnung.
Diese beiden Beiträge werden von mir hier insbesondere angesprochen, da sie zur oben benannten Aktualität einer geänderten Schullandschaft unserer Heimatgemeinde in enger Verbindung stehen.
Die weiteren Beiträge im diesjährigen Jahrbuch spannen wie gewohnt einen weiten Bogen. Neben lokalhistorischen Abhandlungen findet sich Geografisches, Anekdotisches wechselt mit einem Mundartartikel. Die Geschichte eines traditionellen Betriebs, wie auch Jubiläen eines Vereins oder einer Kindertagesstätte werden durch Abdruck in den „Heimatblättern“ gewürdigt. Die Ergebnisse projektartiger Aktivitäten des Vereins des letzten Jahres finden ihren Niederschlag. Weiterhin wird eine neue Jahrbuchrubrik über diesen Band eröffnet, in welcher Aspekte der Gemeindegeschichte vor 50 oder 100 Jahren in Erinnerung gebracht werden. Der Ausblick auf ein Thema des nächsten Jahrbuchs beschließt das diesjährige Buch.
Es ist mir eine Freude, Ihnen die umfangreiche 27. Ausgabe der „Heimatblätter“ kurz vorgestellt zu haben.
Den diesjährigen Autoren, die mit großem persönlichem Engagement und hohem zeitlichen Aufwand ihre Themen zur Druckreife gebracht haben, aber auch allen, die redaktionell und gestalterisch für das Gelingen der vorliegenden „Heimatblätter“ tätig waren, sei herzlich gedankt!
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre des Jahrbuchs 2012.
B. Plitzko