Was mit dem Förderantrag vom 22. September 2022 begann, fand mit der Einsegnung am 19. April 2024 seinen Abschluss. Im April 2023 wurde das „Mailänder Kreuz“ im Krokusweg abgebaut und schließlich nach fünfmonatiger fachkundiger Restaurierung, ausgeführt durch den erfahrenen Restaurator Roland Gassert, im September letzten Jahres durch eben diesen wieder aufgestellt. Was noch fehlte, war die Wiedereinsegnung des Kreuzes.
Hierfür konnte der Heimat- und Geschichtsverein die ortsansässigen Geistlichen, Pfarrerin Angela Scharf und Pfarrer Martin Wierling, für einen Termin im April gewinnen. Die Frage „Warum so spät nach dem Wiederaufbau?“ ist dem Wetter der kalten Jahreszeit geschuldet – die Einsegnung sollte bei angenehmen Temperaturen stattfinden. Nun war es am 19. April nicht unbedingt angenehm warm und trocken, aber genau zum Zeitpunkt der Einsegnung hatte der Himmel dann doch ein Einsehen: Exakt für die Zeit des feierlichen Aktes war es trocken, und auch ein Stück blauer Himmel war zu sehen.
Nach einer kurzen Einführung durch den Vereinsvorsitzenden, in der der reibungslose Ablauf der gelungenen Restaurierung betont wurde, ließ Pfarrerin Scharf das Kreuz ein wenig lebendig werden, indem sie die Bedeutung einiger bildhafter Darstellungen des Arma-Christi-Kreuzes, das an Jesu Leiden und Sterben erinnert, erklärte. Zum Ende der ökumenisch gestalteten Andacht segnete Pfarrer Wierling das Kreuz. Ein gemeinsames Gebet beschloss die feierliche Zeremonie.
Erste Regentropfen sorgten dafür, dass die mitfeiernden Zuschauer der Einladung des stolzen Besitzers Hans-Wilhelm Mailänder zu einem kleinen Imbiss im Trockenen gerne und zügig folgten.
Vielleicht verschaffen Sie sich auch einmal selbst bei einem Spaziergang einen Eindruck von dem in neuem Glanz strahlenden Zeugnis unserer christlichen Vergangenheit.
Hans-Jürgen Parpart, 1. Vorsitzender Heimat- und Geschichtsverein
Pfarrer Wierling spendet den Segen
Pfarrerin Scharf berichtet vom Kreuz
Der stolze Besitzer Hans-Wilhelm Mailänder
Die Zuschauer hören aufmerksam zu