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Wochenendfahrt Frankfurt, Rheingau und Idstein

Die Fahrt fand wie geplant vom 08. – 10. Mai 2009 statt.

Wir starteten 14:30 Uhr in Neunkirchen und besuchten auf der Fahrt zu unserem Hotel den Großen Feldberg im Taunus. Hier nahmen wir in zugiger Höhe von 880 m, der Große Feldberg ist die höchste Erhebung im Taunus, Kaffee und Kuchen zu uns. Manche nutzten diese Gelegenheit zu einem kleinen Spaziergang oder zur Besteigung des Aussichtsturmes, der über eine lange Fahrtstrecke von der A3 aus weithin zu sehen ist.

Nach dieser Kaffeepause fuhren wir dann zu unserem Hotel in Kelkheim-Eppenhain, nicht weit vom Feldberg gelegen. 35 Personen und der Busfahrer bezogen nach dem Checkin die Zimmer, und bald danach haben wir das Abendessen eingenommen, in einem eigens für unsere Reisegesellschaft eingerichteten Essensraum.

Den Abend verbrachten wir in eben diesem Raum, wo uns eine Bar incl. aller Getränke zur Verfügung stand. Der Versuch einiger von uns, in dem kleinen Eppenhain eine Gaststätte für den Abend zu finden, scheiterte. Aber bei einer solch großen Reisegesellschaft hat man ja auch an sich selbst genug.

 Am Samstag starteten wir früh Richtung Frankfurter Flughafen, wo für 10:00 Uhr eine Flughafenführung vereinbart war: das erste Highlight unserer Fahrt! Mit einem Bus wurden wir über das Flughafengelände gefahren und konnten u.a. den sehr regen Start- und Landebetrieb aus einer Nähe, die schon beeindruckend war, betrachten. Unser Flughafenführer fütterte uns während der Führung mit den Daten des gigantischen Wirtschaftsstandorts Fraport.

Zum Mittagessen ‚landeten’ nach der Flughafenbesichtigung in Frankfurt-Sachsenhausen im Traditionslokal Wagner ein, man musste doch zumindest einmal den für die Frankfurter Gegend typischen ‚Äppelwoi’ probiert haben! Das deftige Essen gefiel den meisten.

Der Nachmittag wurde zu einer Führung durch das historische Frankfurt genutzt: Frankfurt hat eine beeindruckende Stadtgeschichte - Kaiserzeit, Goethe, Werden des Nationalstaates im 19. und 20. Jahrhundert wurden uns durch zwei gute Stadtführer an authentischen Orten (Kaisersaal im Römer, Goethehaus, Frankfurter Dom) nahe gebracht. Die Paulskirche haben wir in einer Kleingruppe nach der Führung in Eigenregie besucht.

Die Rückfahrt in unser Taunushotel war eindrucksvoll. Durch die Hochhäuser ‚Mainhattans’ hindurch, am Frankfurter Hauptbahnhof vorbei ging es stadtauswärts so in den Taunus. Die Schönheit der Umgebung von Frankfurt in diese Richtung machte manchem Mitreisendem die hohen Grundstückspreise klar, die dieser Wirtschafts- und Finanzstandort den Leuten eröffnet, die Eigentum erwerben wollen.

Mit dem Abendessen und einem sehr geselligen Miteinander im Hotel wurde dieser ausgesprochen schöne Tag beschlossen.

Sonntag dann haben wir uns bald nach dem Frühstück aus dem Hotel verabschiedet, und starteten zum Besuch von Kloster Eberbach im Rheingau. Beeindruckend die bestens erhaltene Klosteranlage mit ihrer tollen Basilika und den gänzlich erhaltenen mittelalterlichen Schlaf-, Wohn- und Speisesälen der Zisterziensermönche. In diesem Kloster wurden die Innenaufnahmen zu dem weltweit beachteten Film ‚Im Name der Rose’ gemacht. ‚Hildegard von Bingen’, ein Film der bald in die deutschen Kinos kommt, wurde jüngst hier gedreht.

An die Führung schloss sich eine kleine Weinprobe zu Rheingauer Weinen der Region im Klosterladen an.

Mit dem Bus ging es dann durch Wiesbaden über Land nach Idstein, der schönen Kleinstadt an der Fachwerkstraße mit seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt. Ein leckeres Mittagessen erwartete uns, bevor wir mit zwei Stadtführerinnen die Stadtgeschichte erkundeten. Vor unserer Abfahrt nach Hause hatten alle noch Gelegenheit, einen Kaffee zu trinken oder die Eindrücke der schönen Stadt auf einem Spaziergang nochmals auf sich wirken zu lassen. Um 17.00 ging es dann nach Hause, wo wir um 18.30 Uhr eintrafen.

Ein Wochenendfahrt, vom Wettergott begünstigt, mit den unterschiedlichsten Eindrücken, Erfahrungen und Erlebnissen für den Einzelnen fand nun ihr Ende.

Ohne Übertreibung darf ich wohl feststellen, dass alle Teilnehmer der Fahrt dieses Angebot des Vereins genossen haben.

 Bernhard Plitzko

 

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