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Hachenburg im Westerwald

Am 23. Juni führte uns ein Ausflug nach Hachenburg im Westerwald. Unserer kleinen Gruppe wurde am Vormittag sehr unterhaltsam das kleine Städtchen nahegebracht. Unser Führer Norbert Bahlcke hatte als Nicht-Westerwälder, nämlich geborener Duisburger, sowohl den Abstand, als auch den Humor, uns seine angeheiratete Heimat nahezubringen. Begonnen auf dem historischen Marktplatz mit seinem sehenswerten Brunnen und den malerischen Fachwerkhäusern, die seit 3 Jahrhunderten sowohl von Zerstörung als auch von Abriss verschont geblieben sind, führte er uns durch Hachenburg – wohlgemerkt nicht durch „Altstadt“, was ein eigener, ganz alter, etwas vom Zentrum entfernter Stadtteil ist. Viele Stolpersteine belegen in Hachenburg eine bewegte Vergangenheit, nicht zuletzt die im Dritten Reich.

Nach einer Stärkung im „Weißen Ross“ führte uns der Weg vorbei am Schloss, heute Hochschule der Bundesbank, zum kleinen, aber feinen Landschaftsmuseum Westerwald. Hier entführte uns der Museumsdirektor Dr. Moritz Jungbluth mit sehr lebendigen Schilderungen an Hand der dort ausgestellten alten Bauten in die Geschichte des Westerwaldes, vom Steinzeug hin zu der kleinbäuerlichen Lebensweise. Ein nach aktuellen Gesichtspunkten gestaltetes Museum der kurzen Wege! Der eine oder andere beschloss spontan, dass sich ein erneuter Besuch lohnt.

Dies machte uns vergessen, dass ursprünglich der Besuch von Kloster Marienstatt für den Nachmittag geplant war. Aber hier gilt: Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben!

Vielleicht regt Sie dieser Kurzbericht ja zu einem Ausflug an.

H.-J. Parpart, 1. Vors. Heimat– und Geschichtsverein

Die Dächer von Hachenburg
Alter Markt mit Brunnen
Alte Scheune im Museum
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