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Fast dreißig Gäste sind am 11. Juli der Einladung des Heimat- und Geschichtsvereins gefolgt, um mehr über die das Ortsbild prägende Kirche zu erfahren. Herr Dieter Siebert-Gasper beschäftigt sich seit vielen Jahren mit ihrer Entstehungsgeschichte und der kunsthistorischen Einordnung. So erfuhren wir zunächst, dass wohl schon vor der ersten urkundlichen Erwähnung Neunkirchens im Jahre 1178 hier eine Kirche stand. Im Zuge der Jahrhunderte wurde der älteste Teil, eine sogenannte Grabkirche, immer mehr zu dem romanischen Teil der heutigen Kirche erweitert. Einzelne Schritte machte Dieter Siebert-Gasper an Details wie Anschlussfugen und Achsversetzungen deutlich. In den Jahren 1913/15 wurde dann im Norden nach Abriss eines Seitenschiffs der neugotische Teil angebaut.
Großen Raum nahmen die Erläuterung der Gewölbemalereien im romanischen Chor ein, die erst 1952/53 bei Arbeiten in der Kirche entdeckt und freigelegt wurden. Herr Siebert-Gasper konnte, auch wenn manches nur noch schwer erkennbar ist, die Darstellungen zur Geheimen Offenbarung des Johannes mit der Anbetung des Lammes und zu den 4 apokalyptischen Reitern vor dem Auge des Betrachters sichtbar werden lassen.
Sankt Margareta ist eine außergewöhnliche Kirche, deren Besonderheiten sich nicht auf den ersten Blick erschließen.
Am Ende der Führung konnten wir dann über hundert Euro zu Gunsten des Erhalts der Kirche sammeln.

Hans-Jürgen Parpart, 1. Vors. Heimat – und Geschichtsverein

Deckenmalerei im romanischen Chor
Dieter Siebert-Gasper erläutert
Der romanische Teil
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