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Im Jahr 2000 stellte unser Verein zum ersten Mal einen Bildband über unsere schöne Gemeinde vor. Der ist seit längerer Zeit nur noch antiquarisch erhältlich und so fiel die Entscheidung nicht schwer, dass die Zeit reif sei für einen neuen Bildband.

Gustav Lange stellte uns viele, viele schöne Bilder zur Verfügung, ein kleines Team um Bernhard Plitzko traf die Auswahl und zuverlässig wie immer setzte Ingo Hoffman unsere Ideen in ein Buch, nein tausend Bücher um. Das Ergebnis haben wir nun vergangenen Donnerstag in Gegenwart unserer Bürgermeisterin, Frau Berka, und Vertretern von Vereinen in der Bücherei Seelscheid vorgestellt. Dank an die Leiterin Frau Deter als Gastgeberin. Der Vorsitzende betonte in seinem kurzen Schnelldurchgang durch die 124 Bilder, dass es Schönes beiderseits des Wahnbachs gäbe, was auch die Einheit von Neunkirchen-Seelscheid unterstreicht. Manches im Bild ist heute so nicht mehr da, vieles hat sich weiterentwickelt und wird sich weiterentwickeln, der alte Geist sei aber noch spürbar. Er mahnte deshalb auch angesichts der schönen Kulisse von Dorf Seelscheid und Berg Seelscheid, dass sich ein „Kahlschlag“, wie Anfang der 60er Jahre in Neunkirchen geschehen, nicht mehr wiederholen dürfe.

Sie sind gespannt auf das Buch? Erhältlich für 24,80 Euro in Neunkirchen bei der Buchhandlung Löffelholz (ehem. Krein) und in Seelscheid bei Optik Euler, aber auch bei den Vorstandsmitgliedern und auf dem Seelscheider Sommer (Sie finden uns vor der Forellen-Apotheke).

Hans-Jürgen Parpart, 1. Vorsitzender Heimat- und Geschichtsverein

Seelscheider Sommer

Nachdem wir am 1. September unseren neuen Bildband über unsere Gemeinde vorgestellt haben, ging es am zweiten Septemberwochenende zum Seelscheider Sommer. Vorstand und Mitglieder stellten in gemischten „Besatzungen“ den Verein und unsere neueste Publikation vor. Das Buch können Sie bei Optik Euler, der Buchhandlung Krein oder auch bei jedem Vorstandsmitglied erwerben.

Ausflug nach Neuss

Am 22. September fuhr eine Gruppe – wiederum in Privatwagen – zu einem Tagesausflug nach Neuss, eine Stadt, deren Geschichte als Novaesium bis 16 v. Chr. zurückreicht. Zunächst erfuhren wir in einer sehr anschaulichen und unterhaltsamen Führung viel über die Geschichte der Stadt. Nach dem römischen Beginn folgte wie in vielen anderen Städten eine lange kirchlich geprägte Periode, wofür das Quirinus-Münster Zeugnis ablegt. Auch prägten im Mittelalter etliche kriegerische Auseinandersetzungen die Stadt. Hierfür stehen Reste der Stadtmauer mit ihren vielen Türmen, die wir uns bei bestem Wetter ansahen. Nach einem „rheinischen Mittagessen“ stand am Nachmittag Kultur auf dem Programm. Wir besuchten eine besondere Ausstellung moderner Kunst – das in den Erftauen nahe Neuss gelegene „Museum Insel Hombroich“. Die Kunstgegenstände sind Teil der Natur, so dass das komplette Ensemble nach meinem Verständnis als begehbares Gesamtkunstwerk zu verstehen ist. Es war wieder ein gelungen zusammengestellter Ausflug vom Altertum bis in die Neuzeit, der durch den vielfältigen Gedankenaustausch bereichert wurde.

Alte deutsche Schrift

In der letzten Vorstandssitzung brachten wir auch ein neues Projekt auf den Weg: Oft wurden wir angesprochen, dass man alte Briefe oder Schriften nicht lesen könne. Hier wollen wir helfen: Wir bieten an, in der Öffnungszeit der Geschäftsstelle beim „Entziffern“ zu unterstützen. Auskunft erteilt Frau Gruchmann (Tel.: 02247/5843), bei der Sie sich auch bitte anmelden. Weitere Einzelheiten folgen.

Hans-Jürgen Parpart, Vorsitzender Heimat- und Geschichtsverein Neunkirchen-Seelscheid

Am 23. August erkundete der Heimat- und Geschichtsverein zunächst das schöne Städtchen Zülpich, gelegen in der gleichnamigen Börde am Fuße der Eifel. 16 „Ausflügler“ waren zu dieser Exkursion mit PKW unterwegs.

Zunächst brachte uns unsere Stadtführerin die wechselhafte Geschichte der Stadt von Chlodwig bis zur Bombardierung im 2. Weltkrieg auf humorvolle Weise nahe. So lernten wir die spannungsgeladenen Beziehungen der vier großen Karnevalsvereine Zülpichs kennen, oder auch, dass lange Zeit eine erfolgreiche Schnapsbrennerei die Burg beherrschte. Das Museum für Badekultur zeigte sie uns danach auf sehr anschauliche Weise: So schuf sie zum Beispiel die Verbindung vom römischen Bad und der damit verbundenen Hautreinigung mit dem „strigilis“ zum im Deutschen gebräuchlichen Wort „striegeln“.

Nach der Mittagspause führte uns der Weg zur „Bruder Klaus - Kapelle“ bei Mechernich-Wachendorf, die ein ortsansässiges Bauernehepaar aus Dankbarkeit für ihr gutes Leben in Verbindung mit dem Schweizer Architekten Peter Zumthor errichten ließ, eine Art modernes Wegekreuz in XXL.

Vor der Rückfahrt trafen wir uns noch beim gemeinsamen Ausklang zum Kaffeetrinken im Restaurant an der Burg Zievel.

Ein gelungener Ausflug, dieses Mal in die weitere Umgebung!

Hans-Jürgen Parpart, 1. Vorsitzender Heimat– und Geschichtsverein

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