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Krakau – ein königliches Vergnügen

Vom 5. -10. April reisten Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins Neunkirchen-Seelscheid in die alte polnische Königsstadt.

 In einem rundum gelungenen Programm wurde die Historie Krakaus, die natürlich aufs Engste mit der Geschichte des Landes Polen verbunden ist, nahe gebracht.

Zwei kundige Stadtführerinnen, auf welche die 25-köpfige Reisgruppe aufgeteilt wurde, standen drei Vormittage zur Verfügung. Die umfangreichen Informationen zur Geschichte Krakaus und Polens trugen sicherlich dazu bei, uns Reisenden die polnische Mentalität verständlich zu machen und auch die aktuelle Situation des Landes zu verdeutlichen.

Die drei Führungen standen unter folgenden Aspekten:

a) Krakau – das slawische Rom

b) Das königliche Krakau

c) Das Krakauer Judenviertel

Am Donnerstag bestand das Angebot, die Salzgrube von Wielicka zu besuchen, oder alternativ ‚einfach die Seele in Krakau baumeln zu lassen’.

Einen Höhepunkt des niveauvollen Reiseprogramms bildete der Besuch eines Chopin-Klavierkonzerts am Dienstagabend.

Abends ging es in gut ausgewählte Lokale, wobei jedes Abendessen für sich ein Highlight der Fahrt war, sei es, dass landestypisch geschwelgt wurde, sei es, dass man italienisch speiste, sei es, dass man die für uns ungewohnte ‚jiddische’ Küche kennen gelernt hat, sei es auch, dass man beinahe fürstlich wie in einem Königssaal im Restaurant Wentzl am Krakauer Markt tafelte.

 Die Nachmittage waren der freien Gestaltung überlassen. Ein jeder ließ sich dann in dem tollen Ambiente der sehenswerten und stimmungsvollen Altstadt Krakaus treiben. Allen Fahrtteilnehmern hat, natürlich auch durch das herrliche Frühlingswetter bedingt, die Reise ausgesprochen gut gefallen.

Besonders beeindruckt hat mich das Judenviertel mit Synagogen und Friedhof, aber auch ein Besuch im Stadtteil Podgórze, wo sich das Krakauer Ghetto befunden hat.

 Bernhard Plitzko

 

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